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OSTEOPOROSE - Diagnostik & Behandlung

Was ist Osteoporose?

Bei Osteoporose geht es um die Porosität der Knochen. Sie steht im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Stoffwechsel, der in den Knochen stattfindet. Osteoporose ist auch als Knochenschwund bekannt. Die Erkrankung ist chronischer Natur und bezeichnet eine Störung verschiedener Aspekte, die mit den Knochen im Zusammenhang stehen. Dies ist die Knochendichte, die Qualität der Knochen, aber auch deren Auf- und Abbau. Die Architektur der Knochen gewinnt bei eintretender Erkrankung ein hohes Maß an Fragilität. Diese Zerbrechlichkeit ist der porösen Beschaffenheit der Knochen und der damit verminderten Knochenstärke geschuldet.

Das Wichtigste zur Osteoporose Behandlung

Welche Ursachen hat Osteoporose?

Neben der medikamentösen Therapie ist regelmäßige Bewegung zur Vorbeugung der Osteoporose auch wichtig. Körperliches Training sorgt dafür, dass die Muskeln gestärktVerspannungen gelöst und der Aufbau von Knochenmasse gefördert wird.

Wissenswertes über Osteoporose

Insbesondere dann, wenn es im höheren Alter verstärkt zu Knochenbrüchen kommt, rückt das Krankheitsbild der Osteoporose ins Blickfeld. Naturgemäß ist es die ältere Generation, die verstärkt unter Osteoporose leidet.

Bei Osteoporose geht es um die Porosität der Knochen. Sie steht im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Stoffwechsel, der in den Knochen stattfindet. Osteoporose ist auch als Knochenschwund bekannt. Die Erkrankung ist chronischer Natur und bezeichnet eine Störung verschiedener Aspekte, die mit den Knochen im Zusammenhang stehen. Dies ist die Knochendichte, die Qualität der Knochen, aber auch deren Auf- und Abbau. Die Architektur der Knochen gewinnt bei eintretender Erkrankung ein hohes Maß an Fragilität. Diese Zerbrechlichkeit ist der porösen Beschaffenheit der Knochen und der damit sinkenden Knochenstabilität geschuldet.

Die Ursachenforschung weist auf vielfältige Ereignisse, die Osteoporose begünstigen, hin. So kann eine genetische Veranlagung ursächlich für dieses Krankheitsbild sein. Ebenso lassen sich Hormonrelationen, die Ernährung sowie mangelnde Bewegung nennen. Auch Medikamente können Einfluss auf die Entwicklung von Osteoporose nehmen. Außerdem kann ein individuelles Zusammenspiel aus mehreren dieser Faktoren eine Rolle spielen.

Auch unter dem Namen Idiopathische Osteoporose bekannt, tritt die Primäre Osteoporose aus dem Nichts heraus – ohne eine erkennbare Ursache – in Erscheinung. Diese Form der Osteoporose lässt sich weiter differenzieren. Als Typ I gilt die Postmenopausale Osteoporose, welche üblicherweise Frauen nach den Wechseljahren betrifft. Die Konzentration des Hormons Östrogen nimmt dabei ab, was zu einem erhöhten Osteoporose-Risiko führen kann. Dabei wird der Stoffwechsel in den Knochen beschleunigt, wodurch die Knochen an Stabilität verlieren. Unter dem Typ II ist die Senile Osteoporose zu verstehen. Sie betrifft Frauen und Männer in einem hohen Alter.

Der Sekundären Osteoporose ist eine andere Krankheit vorangegangen. Dies können z. B. chronische Störungen des Magen-Darm-Traktes, Entzündungen, Hormonstörungen oder eine Krebserkrankungsein. Auch Arthrose oder eine längere Immobilisation des Körpers lassen sich ursächlich für diesen Osteoporose-Typ nennen.

Eines der signifikantesten Anzeichen, dass es sich bei der Erkrankung um eine Osteoporose handeln könnte, ist das vermehrte Auftreten eines Knochenbruchs. Vor allem der Oberschenkelhals, Wirbelkörper und die Unterarmspeiche sind Körperareale, die verstärkt betroffen sind. Darüber hinaus kann sich bei beginnender Osteoporose die Haltung des Erkrankten verändern, was mit einer geringeren Körpergröße einhergeht. Da Osteoporose mit Schmerzen verbunden sein kann, nehmen Betroffene meist eine Schonhaltung ein. Auch eine verringerte Schrittgröße in Verbindung mit einem unsicheren Gang lassen auf die Erkrankung schließen.

Durch ein hohes Maß an Aktivität lässt sich Osteoporose frühzeitig entgegenwirken. Bewegungsreiche Sportarten wie Joggen und Wandern festigen den Stand. Auch ein spezielles Balance-Training ist – prophylaktisch – empfehlenswert. Weiterhin gilt es, auf eine nährstoffreiche Ernährung mit Vitamin D und Kalzium zu setzen. Nahrungsergänzungsmittel können unter Umständen helfen, den erforderlichen Bedarf zu decken. Ein normales Gewicht und das Verzichten auf Nikotin sowie Alkohol können ebenfalls Osteoporose vorbeugen.

Durch Selektive Östrogen Rezeptor Modulatoren (kurz: SERMs) lässt sich die Östrogen-Wirkung nachbilden. Die Wirkung zielt hierbei auf die Bindungspositionen von Östrogen am Knochen ab. Per Bisphosphonate können die knochenabbaurelevanten Zellen gehemmt werden. Die zusätzliche Gabe von Vitamin D und Kalzium sowie das Parathormon Teriparatid zur Osteoblasten Bildung können Linderung verschaffen.

Neben Teriparatid können nach ärztlicher Abstimmung Raloxifen und Östrogene für Frauen nach den Wechseljahren in Frage kommen. Biologika wie Denosumab und Romosozumab zielen darauf ab, den Knochenabbau zu hemmen. Auch hier gilt es, mit dem Arzt abzustimmen, inwieweit andere Erkrankungen einer solchen Therapie entgegenstehen.

Für weitere Informationen empfehlen wir Ihnen, die Webseite der Österreichischen Gesellschaft für Knochen und Mineralstoffwechsel zu besuchen.

Skoliose - Diagnostik & Behandlung

Die Skoliose bezeichnet eine Verbiegung des Rückgrats. Die Verkrümmung kann an jedem Abschnitt der Wirbelsäule hervorgerufen werden und auch den Bereich der Lenden- sowie Brustwirbelsäule betreffen. Die Anlagen für diese Erkrankung sind üblicherweise in jungen Jahren vorhanden und die Wahrscheinlichkeit, an einer Skoliose zu erkranken, ist beim weiblichen Geschlecht ausgeprägter, als es bei Männern der Fall ist

Die wichtigsten Fakten zur Skoliose:

Welche Therapieformen sind möglich?

Wissenswertes über Skoliose

Als Erkrankung, die sich zunächst meist optisch bemerkbar macht, betrifft Skoliose bei weitem nicht nur die Älteren der Gesellschaft. In zahlreichen Fällen wird die Erkrankung erst mit zunehmendem Alter sichtbar, wobei ihre Wurzeln bis in die Kindheit oder Jugend zurückreichen.

Die Skoliose ist ein Krankheitsbild, welches der Orthopädie zuzuordnen ist. Es bezeichnet eine Verkrümmung des Rückgrats, welche sich dreidimensional äußert. Die Verkrümmung kann an jedem Abschnitt der Wirbelsäule hervorgerufen werden und auch den Bereich der Lenden- sowie Brustwirbelsäule betreffen. Die Anlagen für diese Erkrankung sind üblicherweise in jungen Jahren vorhanden und die Wahrscheinlichkeit, an einer Skoliose zu erkranken, ist beim weiblichen Geschlecht ausgeprägter, als es bei Männern der Fall ist.

Im Bereich der Rippen und Lenden können sich Deformierungen herausbilden, was durch einen charakteristischen Buckel sichtbar wird. Darüber hinaus kann das Becken mehr oder weniger stark verdreht sein und so in der Profilansicht des Patienten herausstehen. Gleiches gilt für das Schulterblatt. Auch die Schultern können sich auf einer unterschiedlichen Höhe befinden. Der Patient fühlt sich in der Regel in seinen Bewegungen eingeschränkt, was mit Schmerzen im Bereich der gesamten Wirbelsäule einhergehen kann.

Bei einer Skoliose verändert sich die Wirbelsäule, indem sie seitlich von der Längsachse abdriftet. Dabei verdrehen sich die einzelnen Wirbelkörper schraubenartig, verändern sich in ihrer Struktur und die Wirbel drehen sich an der Längsachse. Da die Muskeln allein nicht mehr in der Lage sind, den Körper aufzurichten, übernimmt dies die Wirbelsäule. In der Regel geschieht dies durch das Ausbilden mehrerer Bögen. Diese sind so geformt, dass sie einander ausgleichen, wodurch die für Skoliose typische S-Form der Wirbelsäule entsteht.

Die Skoliose kann entweder idiopathischer Natur, aber auch erworben oder sekundär sein. Bei der idiopathischen Skoliose ist die Ursache nicht bekannt – bei der sekundären Skoliose ist die Erkrankung ein Resultat aus einer vorangegangenen Krankheit. Auch eine Missbildung kann hierbei eine Rolle spielen. Die erworbene Skoliose tritt meist mit zunehmendem Alter in Erscheinung und kann ein Ergebnis von Osteoporose, Arthrose oder einer Veränderung der Bandscheiben sein. Ebenso besitzen Lähmungserscheinungen und Wirbelkörperbrüche nach einem Unfall das Potenzial, eine Skoliose auszulösen.

Ob es sich tatsächlich um eine Skoliose handelt, entschlüsselt eine Röntgenaufnahme. Diese wird großflächig im Stehen vorgenommen, wobei der gesamte Bereich der Brust- und Lendenwirbelsäule abgebildet wird. Alternativ kann eine Videorasterstereografie strahlungsfrei durchgeführt werden. Ein Projektor bildet dabei ein Raster aus Linien auf dem Rücken ab, welches eine Kamera aufzeichnet. Es gibt jedoch noch keinen hinreichenden Beleg, ob auf eine Röntgendiagnose verzichtet werden kann.

Die Art der Therapie ist maßgeblich abhängig vom Cobb-Winkel. Dieser gibt den Grad der Verkrümmung an. Bei 10 bis 20 Grad gilt die Skoliose als leicht, bei 20 bis 50 Grad als mittelschwer und bei über 50 Grad als schwer. Physiotherapie kann einer leichten Skoliose gegenwirken, um eine Verschlechterung zu hemmen. Es gilt, die Muskulatur zu dehnen und zu kräftigen. Im fortgeschrittenen Stadium lässt sich ein Korsett verordnen und bei schweren Fällen eine Operation in Erwägung ziehen.

Präventiv und begleitend eignen sich sanfte Sportarten wie Pilates, Yoga und Nordic Walking. Auch Wandern, Schwimmen und Radfahren sowie Skilanglauf sind möglich.

Alle ruckartigen Sportarten wie Tennis, Handball, Badminton oder Squash und Trampolinspringen sind ungeeignet. Auch auf Hockey, Gewichtheben oder einen Marathonlauf sollte idealerweise verzichtet werden.