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Knorpelschutz-therapie bei Knorpelschaden - Arthrose

Was ist Arthrose?

Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung. Der Gelenkknorpel wird dauerhaft geschädigt, bei Fortschreiten entsteht ein Gelenkverschleiß im Bereich der:

Wie äußert sich Arthrose?

Was sind Risikofaktoren für Arthrose?

Welche Behandlungsmöglichkeiten unterscheiden sich?

Konservative Therapie

Operative Behandlung

Arthrose ist die weltweit am weitesten verbreitete Gelenkerkrankung. Der Knorpel zwischen zwei Knochenenden löst sich auf und kann bei fortgeschrittener Arthrose ganz verschwinden. Daher gehört die Arthrose zu den degenerativen Gelenkerkrankungen. Die Knorpel-Schutzschicht verhindert beim gesunden Menschen, dass die Knochen aneinander reiben. Zudem sorgt die Schutzschicht dafür, dass Belastungen bei Sport, Arbeit und Bewegung allgemein gleichmäßig auf das Gelenk verteilt werden.

Die wichtigsten Fakten auf einen Blick

Die Behandlungsmöglichkeiten reichen von konservativen Methoden (beispielsweise Physiotherapie) über medikamentöse Behandlung bis hin zu chirurgischen Eingriffen.

Eine Vorsorgeuntersuchung auf Arthrose ist zu empfehlen, da man den Fortschritt bei rechtzeitiger Behandlung verlangsamen kann!

Wissenswertes über Arthrose

Eine Arthrose stellt eine Form der Gelenkabnutzung dar, bei der es zum Verschleiß des Knorpels kommt. Der Knorpel stellt eine Schutzschicht dar. Durch verschiedene Ursachen wie Alter oder hohe sportliche oder arbeitsbedingte Belastung kann es zur Auflösung dieser Knorpelschicht kommen. Häufig betroffen sind Knie, Hüften und Schultergelenke. Die Behandlungsmöglichkeiten reichen von konservativen Methoden (beispielsweise Physiotherapie) über medikamentöse Behandlung bis zu chirurgischen Eingriffen.

Arthrose ist die weltweit am weitesten verbreitete Gelenkerkrankung. Der Knorpel zwischen zwei Knochenenden löst sich auf und kann bei fortgeschrittener Arthrose ganz verschwinden. Daher gehört die Arthrose zu den degenerativen Gelenkerkrankungen. Die Knorpel-Schutzschicht verhindert beim gesunden Menschen, dass die Knochen aneinander reiben. Zudem sorgt die Schutzschicht dafür, dass Belastungen bei Sport, Arbeit und Bewegung allgemein gleichmäßig auf das Gelenk verteilt werden.

Von Knorpelschwund können grundsätzlich sämtliche Gelenke betroffen sein. Besonders häufig klagen Patienten über Arthrose in Knien, Hüftgelenk, Schultergelenken sowie Händen und Fingern.

In den meisten Fällen äußert sich Arthrose in Form Schmerzen in den Gelenken sowie einer Einschränkung des Bewegungsradius. Auch Schwellungen sowie Ergüsse können an den Gelenken auftreten. Manche Patienten empfinden bei einer Arthrose keine besonderen Schmerzen. Der Gelenkschaden macht das Gelenk jedoch typischerweise auch steifer. Viele Betroffene tendieren dazu, das Gelenk zu schonen. Dies bedeutet, dass der Knorpel immer schlechter durchblutet wird und seine Schutzfunktion weiter verliert. Die Schonhaltung trägt damit zu einem Teufelskreis bei und kann überdies benachbarte und andere Gelenke unvorteilhaft belasten.

Bestimmte Leitsymptome können auf eine Arthrose hindeuten. Typische Beschwerden sind ein belastungsabhängiger Schmerz in den Gelenken sowie eine eingeschränkte Bewegungsfreiheit der betroffenen Bereiche. Gelenke lassen sich häufig nicht mehr wie gewohnt strecken. Hinzu kommt ein Gefühl der Steifigkeit.

Handelt es sich um Arthrose im Bereich der Bein- oder Fußgelenke, so kommt es zu Anlaufschmerzen. Diese zeigen sich besonders, wenn Betroffene sich nach einer längeren Ruhephase bewegen. Gelenk-Schwellungen treten im Fall von Entzündungen betroffener Bereiche auf. Davon können auch Gelenkkapsel sowie Gelenkinnenhaut betroffen sein.

Im frühen Stadium kann eine Arthrose schmerzfrei sein. Die ersten Symptome zeigen sich anhand von Belastungsschmerzen im Falle starker Beanspruchung des Gelenks. Bei fortschreitender Arthrose führen bereits leichte Bewegungen zu Schmerzen und der Bewegungsradius der betroffenen Gelenke wird immer kleiner.

Vorsorgeuntersuchungen sind im Falle von Arthrose zu empfehlen. Zwar ist die Erkrankung irreversibel, doch lässt sich der Fortschritt des Beschwerdebildes bremsen. Der Verlauf lässt sich durch Maßnahmen wie Physiotherapie oder medikamentöse Behandlung günstig beeinflussen. Die Beschwerden lassen sich deutlich lindern.

Die Behandlungsmöglichkeiten lassen sich in konservative Therapien und Operationen unterscheiden. Was im Einzelfall zur Anwendung kommt, entscheiden behandelnde Ärzte.

Bewegung und Physiotherapie sind Maßnahmen, die der Erhaltung der Beweglichkeit des Gelenks dienen.
Trotz Schmerzen ist es nicht empfehlenswert, das Gelenk zu schonen. Knorpel wollen mit Nährstoffen versorgt werden, damit sie sich nicht noch schneller abbauen. Gleichmäßige und moderate Bewegungs- und Sportarten sind zu bevorzugen. Wichtig ist, dass die in der Krankengymnastik und Physiotherapie erlernten Trainingsprogramme regelmäßig auch zu Hause angewendet werden. Zur Unterstützung der Behandlung empfehlen sich Gelenksbandagen.

Medikamentöse Behandlungen verfolgen das Ziel, Entzündungen zu hemmen und Beschwerden zu lindern.
Zur akuten Schmerzlinderung können NSAR wie Ibuprofen verwendet werden. Diese eignen sich jedoch nur für kurzfristige Anwendung. Verbreitet ist auch das Verfahren, Hyaluronsäure in betroffene Gelenke zu spritzen. Hierdurch lassen sich insbesondere Beschwerden in frühen Stadien der Arthrose meist nebenwirkungsfrei verbessern. Alternativ kann eine ACP-Therapie erfolgen. Hierbei handelt es sich um eine Eigenblut-Therapie, die in der Schmerztherapie besonders zur Behandlung von Gelenkabnutzungs-Beschwerden Anwendung findet.

Chirurgische Eingriffe sollten erst in Betracht gezogen werden, wenn die konservativen, nicht-operativen Verfahren bereits ausgeschöpft sind und nicht zu Erfolg führten. Hier können Operationen in Form von Arthroskopie (Gelenkspiegelung), Mikrofrakturierung (Anregung der Knorpel-Neubildung) oder Knorpeltransplantation (Nachzüchtung eigener Knorpelzellen) zum Einsatz kommen. Bei fortgeschrittenem Stadium ist auch der Ersatz durch ein Kunstgelenk (Endoprothese) denkbar.

Bei Arthrose handelt es sich um eine irreversible Erscheinung, da einmal abgebauter Knorpel sich nicht mehr nachbilden kann.