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Knorpelschutz-therapie bei Knorpelschaden - Arthrose

Was ist Arthrose?

Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung. Der Gelenkknorpel wird dauerhaft geschädigt, bei Fortschreiten entsteht ein Gelenkverschleiß im Bereich der:

Wie äußert sich Arthrose?

Was sind Risikofaktoren für Arthrose?

Welche Behandlungsmöglichkeiten unterscheiden sich?

Konservative Therapie

Operative Behandlung

Arthrose ist die weltweit am weitesten verbreitete Gelenkerkrankung. Der Knorpel zwischen zwei Knochenenden löst sich auf und kann bei fortgeschrittener Arthrose ganz verschwinden. Daher gehört die Arthrose zu den degenerativen Gelenkerkrankungen. Die Knorpel-Schutzschicht verhindert beim gesunden Menschen, dass die Knochen aneinander reiben. Zudem sorgt die Schutzschicht dafür, dass Belastungen bei Sport, Arbeit und Bewegung allgemein gleichmäßig auf das Gelenk verteilt werden.

Die wichtigsten Fakten auf einen Blick

Die Behandlungsmöglichkeiten reichen von konservativen Methoden (beispielsweise Physiotherapie) über medikamentöse Behandlung bis hin zu chirurgischen Eingriffen.

Eine Vorsorgeuntersuchung auf Arthrose ist zu empfehlen, da man den Fortschritt bei rechtzeitiger Behandlung verlangsamen kann!

Wissenswertes über Arthrose

Eine Arthrose stellt eine Form der Gelenkabnutzung dar, bei der es zum Verschleiß des Knorpels kommt. Der Knorpel stellt eine Schutzschicht dar. Durch verschiedene Ursachen wie Alter oder hohe sportliche oder arbeitsbedingte Belastung kann es zur Auflösung dieser Knorpelschicht kommen. Häufig betroffen sind Knie, Hüften und Schultergelenke. Die Behandlungsmöglichkeiten reichen von konservativen Methoden (beispielsweise Physiotherapie) über medikamentöse Behandlung bis zu chirurgischen Eingriffen.

Arthrose ist die weltweit am weitesten verbreitete Gelenkerkrankung. Der Knorpel zwischen zwei Knochenenden löst sich auf und kann bei fortgeschrittener Arthrose ganz verschwinden. Daher gehört die Arthrose zu den degenerativen Gelenkerkrankungen. Die Knorpel-Schutzschicht verhindert beim gesunden Menschen, dass die Knochen aneinander reiben. Zudem sorgt die Schutzschicht dafür, dass Belastungen bei Sport, Arbeit und Bewegung allgemein gleichmäßig auf das Gelenk verteilt werden.

Von Knorpelschwund können grundsätzlich sämtliche Gelenke betroffen sein. Besonders häufig klagen Patienten über Arthrose in Knien, Hüftgelenk, Schultergelenken sowie Händen und Fingern.

In den meisten Fällen äußert sich Arthrose in Form Schmerzen in den Gelenken sowie einer Einschränkung des Bewegungsradius. Auch Schwellungen sowie Ergüsse können an den Gelenken auftreten. Manche Patienten empfinden bei einer Arthrose keine besonderen Schmerzen. Der Gelenkschaden macht das Gelenk jedoch typischerweise auch steifer. Viele Betroffene tendieren dazu, das Gelenk zu schonen. Dies bedeutet, dass der Knorpel immer schlechter durchblutet wird und seine Schutzfunktion weiter verliert. Die Schonhaltung trägt damit zu einem Teufelskreis bei und kann überdies benachbarte und andere Gelenke unvorteilhaft belasten.

Bestimmte Leitsymptome können auf eine Arthrose hindeuten. Typische Beschwerden sind ein belastungsabhängiger Schmerz in den Gelenken sowie eine eingeschränkte Bewegungsfreiheit der betroffenen Bereiche. Gelenke lassen sich häufig nicht mehr wie gewohnt strecken. Hinzu kommt ein Gefühl der Steifigkeit.

Handelt es sich um Arthrose im Bereich der Bein- oder Fußgelenke, so kommt es zu Anlaufschmerzen. Diese zeigen sich besonders, wenn Betroffene sich nach einer längeren Ruhephase bewegen. Gelenk-Schwellungen treten im Fall von Entzündungen betroffener Bereiche auf. Davon können auch Gelenkkapsel sowie Gelenkinnenhaut betroffen sein.

Im frühen Stadium kann eine Arthrose schmerzfrei sein. Die ersten Symptome zeigen sich anhand von Belastungsschmerzen im Falle starker Beanspruchung des Gelenks. Bei fortschreitender Arthrose führen bereits leichte Bewegungen zu Schmerzen und der Bewegungsradius der betroffenen Gelenke wird immer kleiner.

Vorsorgeuntersuchungen sind im Falle von Arthrose zu empfehlen. Zwar ist die Erkrankung irreversibel, doch lässt sich der Fortschritt des Beschwerdebildes bremsen. Der Verlauf lässt sich durch Maßnahmen wie Physiotherapie oder medikamentöse Behandlung günstig beeinflussen. Die Beschwerden lassen sich deutlich lindern.

Die Behandlungsmöglichkeiten lassen sich in konservative Therapien und Operationen unterscheiden. Was im Einzelfall zur Anwendung kommt, entscheiden behandelnde Ärzte.

Bewegung und Physiotherapie sind Maßnahmen, die der Erhaltung der Beweglichkeit des Gelenks dienen.
Trotz Schmerzen ist es nicht empfehlenswert, das Gelenk zu schonen. Knorpel wollen mit Nährstoffen versorgt werden, damit sie sich nicht noch schneller abbauen. Gleichmäßige und moderate Bewegungs- und Sportarten sind zu bevorzugen. Wichtig ist, dass die in der Krankengymnastik und Physiotherapie erlernten Trainingsprogramme regelmäßig auch zu Hause angewendet werden. Zur Unterstützung der Behandlung empfehlen sich Gelenksbandagen.

Medikamentöse Behandlungen verfolgen das Ziel, Entzündungen zu hemmen und Beschwerden zu lindern.
Zur akuten Schmerzlinderung können NSAR wie Ibuprofen verwendet werden. Diese eignen sich jedoch nur für kurzfristige Anwendung. Verbreitet ist auch das Verfahren, Hyaluronsäure in betroffene Gelenke zu spritzen. Hierdurch lassen sich insbesondere Beschwerden in frühen Stadien der Arthrose meist nebenwirkungsfrei verbessern. Alternativ kann eine ACP-Therapie erfolgen. Hierbei handelt es sich um eine Eigenblut-Therapie, die in der Schmerztherapie besonders zur Behandlung von Gelenkabnutzungs-Beschwerden Anwendung findet.

Chirurgische Eingriffe sollten erst in Betracht gezogen werden, wenn die konservativen, nicht-operativen Verfahren bereits ausgeschöpft sind und nicht zu Erfolg führten. Hier können Operationen in Form von Arthroskopie (Gelenkspiegelung), Mikrofrakturierung (Anregung der Knorpel-Neubildung) oder Knorpeltransplantation (Nachzüchtung eigener Knorpelzellen) zum Einsatz kommen. Bei fortgeschrittenem Stadium ist auch der Ersatz durch ein Kunstgelenk (Endoprothese) denkbar.

Bei Arthrose handelt es sich um eine irreversible Erscheinung, da einmal abgebauter Knorpel sich nicht mehr nachbilden kann.

Einlagen & Bandagen

Bei den verschiedensten Erkrankungen aus dem Bereich der Orthopädie können orthopädische Hilfsmittel eine wertvolle Unterstützung im Alltag leisten. Hierbei geht es insbesondere um Beeinträchtigungen des Bewegungsapparates, wobei einige Hilfsmittel auch einen ästhetischen Nutzen bieten. Die meisten Hilfsmittel sind jedoch dafür vorgesehen, den Heilungsprozess zu beschleunigen und eine Verschlimmerung der Beschwerden zu vermeiden.

Welche orthopädischen Hilfsmittel gibt es?

In Meiner Ordination arbeiten wir eng mit der Firma Bständig zusammen! Sie erhalten eine Fachmännische Beratung direkt vor Ort, in Kombination zur Ärztlichen Untersuchung, um die für Sie bestmögliche Behandlungsform zu finden!

Wissenswertes über orthopädische Hilfsmittel

Orthopädische Hilfsmittel in Form von Bandagen & Orthesen können bei verschiedensten Erkrankungen aus dem Bereich der Orthopädie eine wertvolle Unterstützung im Alltag leisten. Durch diese stützende Funktion wird der Heilungsprozess gefördert und somit auch das Fortschreiten der Beschwerden vermieden.

Bei den Bandagen kann es sich um elastische oder nicht flexible orthopädische Hilfsmittel handeln. Die Orthese hingegen dient der StabilisierungEntlastung oder Fixierung von Gelenken, Knochen und der Muskulatur. Beispielsweise kommt es zur Anwendung von Schienen oder einem Korsett.

Eine Prothese besitzt dabei substituierenden Charakter, indem sie z. B. Gliedmaßen wie Beine, Arme oder Finger ersetzt. Durch den Einsatz von Prothesen lässt sich die Fortbewegung signifikant erleichtern

Schuheinlagen sind eine unterstützende Therapieform um Fußfehlstellungen z.B. bei einem Hohl- oder Spreizfuß zu korrigieren und Fehlbelastungen können vermieden werden

Die speziell für die Patientin bzw. den Patienten angefertigten Orthopädieschuhe bieten Unterstützung bei stark ausgeprägten Fußfehlstellungen.

PHYSIOTHERAPIE & HEILMASSAGEN​

Schmerzen, Verspannungen und Fehlhaltungen können eine große Belastung für den Körper sein. Der Körper kann sich nicht frei bewegen, dadurch können sich Symptome und Verspannungen verschlimmern. In diesen Kreislauf heißt es einzugreifen und Ihnen zu helfen, wieder Freiheit und Wohlbefinden für sich und Ihren Körper zu erlangen.

Durch langjährige Erfahrung und ständige Weiterbildungen ist es uns möglich, die optimale Behandlung für Sie zusammenzustellen.

Unsere Therapeuten

Meine physiotherapeutischen Schwerpunkte sind:

  • - Orthopädie und Traumatologie
  • - Sportmedizin
  • - Rehabilitation nach Operationen und Verletzungen am Bewegungsapparat
  • - Gesundheitsförderung und Prävention

Philip Buttress-Grove, BSc.

Meine physiotherapeutischen Schwerpunkte sind:

  • - Behandlung von orthopädischen und traumatologischen Krankheitsbildern
  • - Spiraldynamik
  • - Rehabilitation nach Operationen und Verletzungen
  • - Akute und chronische Wirbelsäulen- und Gelenksbeschwerden
  • - Rückenschule
  • - Schmerzphysiotherapie
  • - Extensionsbehandlung
  • - Manualtherapie /Triggerpunkttherapie & Faszientechniken

PhDr. Olga Alexy

OSTEOPOROSE - Diagnostik & Behandlung

Was ist Osteoporose?

Bei Osteoporose geht es um die Porosität der Knochen. Sie steht im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Stoffwechsel, der in den Knochen stattfindet. Osteoporose ist auch als Knochenschwund bekannt. Die Erkrankung ist chronischer Natur und bezeichnet eine Störung verschiedener Aspekte, die mit den Knochen im Zusammenhang stehen. Dies ist die Knochendichte, die Qualität der Knochen, aber auch deren Auf- und Abbau. Die Architektur der Knochen gewinnt bei eintretender Erkrankung ein hohes Maß an Fragilität. Diese Zerbrechlichkeit ist der porösen Beschaffenheit der Knochen und der damit verminderten Knochenstärke geschuldet.

Das Wichtigste zur Osteoporose Behandlung

Welche Ursachen hat Osteoporose?

Neben der medikamentösen Therapie ist regelmäßige Bewegung zur Vorbeugung der Osteoporose auch wichtig. Körperliches Training sorgt dafür, dass die Muskeln gestärktVerspannungen gelöst und der Aufbau von Knochenmasse gefördert wird.

Wissenswertes über Osteoporose

Insbesondere dann, wenn es im höheren Alter verstärkt zu Knochenbrüchen kommt, rückt das Krankheitsbild der Osteoporose ins Blickfeld. Naturgemäß ist es die ältere Generation, die verstärkt unter Osteoporose leidet.

Bei Osteoporose geht es um die Porosität der Knochen. Sie steht im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Stoffwechsel, der in den Knochen stattfindet. Osteoporose ist auch als Knochenschwund bekannt. Die Erkrankung ist chronischer Natur und bezeichnet eine Störung verschiedener Aspekte, die mit den Knochen im Zusammenhang stehen. Dies ist die Knochendichte, die Qualität der Knochen, aber auch deren Auf- und Abbau. Die Architektur der Knochen gewinnt bei eintretender Erkrankung ein hohes Maß an Fragilität. Diese Zerbrechlichkeit ist der porösen Beschaffenheit der Knochen und der damit sinkenden Knochenstabilität geschuldet.

Die Ursachenforschung weist auf vielfältige Ereignisse, die Osteoporose begünstigen, hin. So kann eine genetische Veranlagung ursächlich für dieses Krankheitsbild sein. Ebenso lassen sich Hormonrelationen, die Ernährung sowie mangelnde Bewegung nennen. Auch Medikamente können Einfluss auf die Entwicklung von Osteoporose nehmen. Außerdem kann ein individuelles Zusammenspiel aus mehreren dieser Faktoren eine Rolle spielen.

Auch unter dem Namen Idiopathische Osteoporose bekannt, tritt die Primäre Osteoporose aus dem Nichts heraus – ohne eine erkennbare Ursache – in Erscheinung. Diese Form der Osteoporose lässt sich weiter differenzieren. Als Typ I gilt die Postmenopausale Osteoporose, welche üblicherweise Frauen nach den Wechseljahren betrifft. Die Konzentration des Hormons Östrogen nimmt dabei ab, was zu einem erhöhten Osteoporose-Risiko führen kann. Dabei wird der Stoffwechsel in den Knochen beschleunigt, wodurch die Knochen an Stabilität verlieren. Unter dem Typ II ist die Senile Osteoporose zu verstehen. Sie betrifft Frauen und Männer in einem hohen Alter.

Der Sekundären Osteoporose ist eine andere Krankheit vorangegangen. Dies können z. B. chronische Störungen des Magen-Darm-Traktes, Entzündungen, Hormonstörungen oder eine Krebserkrankungsein. Auch Arthrose oder eine längere Immobilisation des Körpers lassen sich ursächlich für diesen Osteoporose-Typ nennen.

Eines der signifikantesten Anzeichen, dass es sich bei der Erkrankung um eine Osteoporose handeln könnte, ist das vermehrte Auftreten eines Knochenbruchs. Vor allem der Oberschenkelhals, Wirbelkörper und die Unterarmspeiche sind Körperareale, die verstärkt betroffen sind. Darüber hinaus kann sich bei beginnender Osteoporose die Haltung des Erkrankten verändern, was mit einer geringeren Körpergröße einhergeht. Da Osteoporose mit Schmerzen verbunden sein kann, nehmen Betroffene meist eine Schonhaltung ein. Auch eine verringerte Schrittgröße in Verbindung mit einem unsicheren Gang lassen auf die Erkrankung schließen.

Durch ein hohes Maß an Aktivität lässt sich Osteoporose frühzeitig entgegenwirken. Bewegungsreiche Sportarten wie Joggen und Wandern festigen den Stand. Auch ein spezielles Balance-Training ist – prophylaktisch – empfehlenswert. Weiterhin gilt es, auf eine nährstoffreiche Ernährung mit Vitamin D und Kalzium zu setzen. Nahrungsergänzungsmittel können unter Umständen helfen, den erforderlichen Bedarf zu decken. Ein normales Gewicht und das Verzichten auf Nikotin sowie Alkohol können ebenfalls Osteoporose vorbeugen.

Durch Selektive Östrogen Rezeptor Modulatoren (kurz: SERMs) lässt sich die Östrogen-Wirkung nachbilden. Die Wirkung zielt hierbei auf die Bindungspositionen von Östrogen am Knochen ab. Per Bisphosphonate können die knochenabbaurelevanten Zellen gehemmt werden. Die zusätzliche Gabe von Vitamin D und Kalzium sowie das Parathormon Teriparatid zur Osteoblasten Bildung können Linderung verschaffen.

Neben Teriparatid können nach ärztlicher Abstimmung Raloxifen und Östrogene für Frauen nach den Wechseljahren in Frage kommen. Biologika wie Denosumab und Romosozumab zielen darauf ab, den Knochenabbau zu hemmen. Auch hier gilt es, mit dem Arzt abzustimmen, inwieweit andere Erkrankungen einer solchen Therapie entgegenstehen.

Für weitere Informationen empfehlen wir Ihnen, die Webseite der Österreichischen Gesellschaft für Knochen und Mineralstoffwechsel zu besuchen.

Skoliose - Diagnostik & Behandlung

Die Skoliose bezeichnet eine Verbiegung des Rückgrats. Die Verkrümmung kann an jedem Abschnitt der Wirbelsäule hervorgerufen werden und auch den Bereich der Lenden- sowie Brustwirbelsäule betreffen. Die Anlagen für diese Erkrankung sind üblicherweise in jungen Jahren vorhanden und die Wahrscheinlichkeit, an einer Skoliose zu erkranken, ist beim weiblichen Geschlecht ausgeprägter, als es bei Männern der Fall ist

Die wichtigsten Fakten zur Skoliose:

Welche Therapieformen sind möglich?

Wissenswertes über Skoliose

Als Erkrankung, die sich zunächst meist optisch bemerkbar macht, betrifft Skoliose bei weitem nicht nur die Älteren der Gesellschaft. In zahlreichen Fällen wird die Erkrankung erst mit zunehmendem Alter sichtbar, wobei ihre Wurzeln bis in die Kindheit oder Jugend zurückreichen.

Die Skoliose ist ein Krankheitsbild, welches der Orthopädie zuzuordnen ist. Es bezeichnet eine Verkrümmung des Rückgrats, welche sich dreidimensional äußert. Die Verkrümmung kann an jedem Abschnitt der Wirbelsäule hervorgerufen werden und auch den Bereich der Lenden- sowie Brustwirbelsäule betreffen. Die Anlagen für diese Erkrankung sind üblicherweise in jungen Jahren vorhanden und die Wahrscheinlichkeit, an einer Skoliose zu erkranken, ist beim weiblichen Geschlecht ausgeprägter, als es bei Männern der Fall ist.

Im Bereich der Rippen und Lenden können sich Deformierungen herausbilden, was durch einen charakteristischen Buckel sichtbar wird. Darüber hinaus kann das Becken mehr oder weniger stark verdreht sein und so in der Profilansicht des Patienten herausstehen. Gleiches gilt für das Schulterblatt. Auch die Schultern können sich auf einer unterschiedlichen Höhe befinden. Der Patient fühlt sich in der Regel in seinen Bewegungen eingeschränkt, was mit Schmerzen im Bereich der gesamten Wirbelsäule einhergehen kann.

Bei einer Skoliose verändert sich die Wirbelsäule, indem sie seitlich von der Längsachse abdriftet. Dabei verdrehen sich die einzelnen Wirbelkörper schraubenartig, verändern sich in ihrer Struktur und die Wirbel drehen sich an der Längsachse. Da die Muskeln allein nicht mehr in der Lage sind, den Körper aufzurichten, übernimmt dies die Wirbelsäule. In der Regel geschieht dies durch das Ausbilden mehrerer Bögen. Diese sind so geformt, dass sie einander ausgleichen, wodurch die für Skoliose typische S-Form der Wirbelsäule entsteht.

Die Skoliose kann entweder idiopathischer Natur, aber auch erworben oder sekundär sein. Bei der idiopathischen Skoliose ist die Ursache nicht bekannt – bei der sekundären Skoliose ist die Erkrankung ein Resultat aus einer vorangegangenen Krankheit. Auch eine Missbildung kann hierbei eine Rolle spielen. Die erworbene Skoliose tritt meist mit zunehmendem Alter in Erscheinung und kann ein Ergebnis von Osteoporose, Arthrose oder einer Veränderung der Bandscheiben sein. Ebenso besitzen Lähmungserscheinungen und Wirbelkörperbrüche nach einem Unfall das Potenzial, eine Skoliose auszulösen.

Ob es sich tatsächlich um eine Skoliose handelt, entschlüsselt eine Röntgenaufnahme. Diese wird großflächig im Stehen vorgenommen, wobei der gesamte Bereich der Brust- und Lendenwirbelsäule abgebildet wird. Alternativ kann eine Videorasterstereografie strahlungsfrei durchgeführt werden. Ein Projektor bildet dabei ein Raster aus Linien auf dem Rücken ab, welches eine Kamera aufzeichnet. Es gibt jedoch noch keinen hinreichenden Beleg, ob auf eine Röntgendiagnose verzichtet werden kann.

Die Art der Therapie ist maßgeblich abhängig vom Cobb-Winkel. Dieser gibt den Grad der Verkrümmung an. Bei 10 bis 20 Grad gilt die Skoliose als leicht, bei 20 bis 50 Grad als mittelschwer und bei über 50 Grad als schwer. Physiotherapie kann einer leichten Skoliose gegenwirken, um eine Verschlechterung zu hemmen. Es gilt, die Muskulatur zu dehnen und zu kräftigen. Im fortgeschrittenen Stadium lässt sich ein Korsett verordnen und bei schweren Fällen eine Operation in Erwägung ziehen.

Präventiv und begleitend eignen sich sanfte Sportarten wie Pilates, Yoga und Nordic Walking. Auch Wandern, Schwimmen und Radfahren sowie Skilanglauf sind möglich.

Alle ruckartigen Sportarten wie Tennis, Handball, Badminton oder Squash und Trampolinspringen sind ungeeignet. Auch auf Hockey, Gewichtheben oder einen Marathonlauf sollte idealerweise verzichtet werden.

Vitamin C 7.5g Infusionstherapie

Wann wäre eine Vitamin Infusion 7.5g empfohlen?

Es empfiehlt sich eine Vitamin C Infusion bei den folgenden Beschwerden:

Die Infusion dient also der Vitalisierung des Körpers. Nach einem operativen Eingriff oder bei Beschwerden wie Arthritis ist der Körper in der Regel geschwächt. Hochdosiertes Vitamin C fängt freie Radikale ein und sorgt für ein erhöhtes Wohlbefinden. Unmittelbar nach der Infusion ist der Vitamin-C-Spiegel sehr hoch. Im Verlauf einiger Stunden wird das überschüssige Vitamin C wieder ausgeschieden. Diejenigen Körperteile, die mit einer Entzündung zu kämpfen haben, profitieren besonders stark von der Vitamin-C-Infusion.

Wie läuft eine Vitamin-C-Infusionstherapie ab?

Wann darf eine Vitamin-C-Infusion NICHT verabreicht werden?

Bei den folgenden Erkrankungen darf eine Vitamin-C-Infusion nicht verabreicht werden:

Der menschliche Körper kann Vitamin C weder speichern noch selbst herstellen. Deshalb muss für eine stetige Zufuhr des Vitalstoffs gesorgt werden. Vitamin C ist an vielen Prozessen im Körper beteiligt und trägt in hohem Maße zur Regenerierung der Zellen bei.

Wissenswertes über die Vitamin-C-Infusionstherapie

Bei einer Vitamin-C-Infusionstherapie werden Patienten mit hochdosiertem Vitamin C in Form einer Infusion behandelt. Vitamin-C-Infusionen werden bei einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt – dazu gehören unter anderem Mangelernährung, Arthrose, rheumatische Krankheiten sowie Arterienverkalkung. Über die Vene wird hochdosiertes Vitamin C in die Blutbahn des Patienten geleitet. Im Vergleich zu Vitamin-C-Tabletten ist die Wirkung einer Infusion viel stärker.

Da der menschliche Körper Vitamin C weder speichern noch selbst herstellen kann, muss für eine stetige Zufuhr des Vitalstoffs gesorgt werden. Vitamin C ist an vielen Prozessen im Körper beteiligt und trägt in hohem Maße zur Regenerierung der Zellen bei. Mangelt es im Körper an Vitamin C, kommt es zu Skorbut. Diese Erkrankung äußerst sich durch blutendes Zahnfleisch und eine Anfälligkeit für allerlei Infektionen. Obwohl Skorbut heutzutage nur äußerst selten auftritt, sind weniger schwerwiegende Mangelerscheinungen dennoch keine Seltenheit. So können beispielsweise die Einnahme bestimmter Medikamente oder eine ungesunde Ernährung zu einem Vitamin-C-Mangel führen. Raucher sind überdurchschnittlich häufig von einem Vitamin-C-Mangel betroffenund sollten eine höhere Dosis einnehmen.

Obwohl es sich bei Vitamin C um einen lebenswichtigen Nährstoff handelt, kann es bei einer Infusion dennoch vereinzelt zu Nebenwirkungen kommen. Diese äußern sich in Überempfindlichkeitsreaktionen oder Herz-Kreislauf-Störungen, die mit Atemnot, Schwindel und Übelkeit einhergehen. Hochdosiertes Vitamin C kann zudem Beschwerden im Verdauungstrakt hervorrufen, obwohl diese Nebenwirkung nur sehr selten auftritt. Bei Menschen mit Nierenbeschwerden kann hochdotiertes Vitamin C die Entstehung von Nieren- oder Harnsteinen begünstigen, was starke Schmerzen oder gar Nierenversagen zur Folge haben kann.

konservative Orthopädie/ von a-z

Bei der konservativen Orthopädie werden die Beschwerden unter Verzicht auf eine Operation behandelt. Dabei geht es um Erkrankungen, die mit dem Stütz- und Bewegungsapparat im Zusammenhang stehen. Sie sind üblicherweise degenerativer Natur und gehen auf Schädigungen zurück, welche auf den Körper für einen langen Zeitraum einwirkten.

Auch außerhalb des OP-Saals lässt sich der Verschlimmerung von Leiden Einhalt gebieten und eine zielgerichtete Therapie in den Alltag der Patienten integrieren. In diesem Zusammenhang nimmt die konservative Orthopädie einen großen Stellenwert ein. Zeit, um die wichtigsten Fragen zu klären.

Nach einer Anamnese erfolgt die Diagnostik üblicherweise in Form von Röntgenaufnahmen bzw. einer Sonografie. Darüber hinaus sind ein MRT bzw. CT denkbar. Auf diesem Weg lässt sich die Diagnose in der Regel sehr präzise stellen. Dies sind ideale Voraussetzungen, um dem Patienten eine Therapie zu ermöglichen, die speziell auf dessen individuelle Anforderungen abgestimmt ist.

Welche formen der Konservativen Therapie gibt es?

Wissenswertes zur konservativen Orthopädie

Bei orthopädisch bedingten Beschwerden muss es nicht immer unbedingt ein operativer Eingriff sein. Auch außerhalb des OP-Saals lässt sich der Verschlimmerung von Leiden Einhalt gebieten und eine zielgerichtete Therapie in den Alltag der Patienten integrieren. In diesem Zusammenhang nimmt die konservative Orthopädie einen großen Stellenwert ein. Zeit, um die wichtigsten Fragen zu klären.
Bei der konservativen Orthopädie werden die Beschwerden unter Verzicht auf eine Operation behandelt. Dabei geht es um Erkrankungen, die mit dem Stütz- und Bewegungsapparat im Zusammenhang stehen. Sie sind üblicherweise degenerativer Natur und gehen auf Schädigungen zurück, welche auf den Körper für einen langen Zeitraum einwirkten. Hierbei kann es sich beispielsweise um den klassischen Alterungsprozess handeln. Ebenso sind aber auch Verschleißerscheinungen denkbar, wobei üblicherweise die Gelenke sowie die Wirbelsäule betroffen sind. Auch chronische Schmerzen bei orthopädisch bedingten Erkrankungen können Anlass zu einer konservativ orthopädischen Behandlung sein. Ist der Bewegungsapparat in seiner Funktion gestört oder handelt es sich (nach einem Unfall) um eine Verletzung von Muskeln und Sehnen, ist es Zeit für eine entsprechende Diagnostik.
Nach einer Anamnese erfolgt die Diagnostik üblicherweise in Form von Röntgenaufnahmen bzw. einer Sonografie. Darüber hinaus sind ein MRT bzw. CT denkbar. Auf diesem Weg lässt sich die Diagnose in der Regel sehr präzise stellen. Dies sind ideale Voraussetzungen, um dem Patienten eine Therapie zu ermöglichen, die speziell auf dessen individuelle Anforderungen abgestimmt ist.
Die Art der Verordnung kann ausgesprochen vielfältiger Natur sein. Denkbar sind unter anderem eine Infiltrationstherapie, welche sowohl bei akuten, als auch bei chronischen Wirbelsäulenbeschwerden zum Einsatz kommen kann. Außerdem ist eine Stoßwellentherapie möglich. Eine besonders häufig verordnete Maßnahme ist die Manuelle Therapie. Diese wird um die Leistungen aus der Chirotherapie ergänzt. Als weitere Möglichkeit kann die Multimodale Schmerztherapie in Betracht gezogen werden. Eine weitere moderne Lösung je nach medizinischer Ausgangssituation ist es, die betroffene Körperpartie mit einem Tape zu versehen. Orthopädie-Hilfsmittel lassen sich im Rahmen der konservativen Orthopädie zusätzlich verschreiben.
Damit es nicht erst zu den Beschwerden im Bereich des Stütz- und Bewegungsapparates kommt, gilt es, präventive Maßnahmen bereits in den Alltag zu integrieren. Durch sie lassen sich unter anderem Haltungsschäden vorbeugen. Wichtig ist, dass hierauf bereits in jungen Jahren verstärktes Augenmerk gelegt wird. Auf diese Weise kann Haltungsschäden frühzeitig vorgebeugt werden. Dies lässt sich auf verschiedene Weise realisieren. Die Selbstbeobachtung in Sachen Haltung kann Fehlhaltungen aufdecken und sofort persönlich korrigiert werden. Moderne Bürostühle, welche ein dynamisches Sitzen erlauben und sämtlichen Anforderungen an eine erstklassige Ergonomie entsprechen, unterstützen den Körper beim aufrechten Sitzen. Diese Optimierung überträgt sich auch auf den Gang. Darüber hinaus sollte nach Feierabend und am Wochenende viel Bewegung auf dem Plan stehen. Auch das Vermeiden von Übergewicht entlastet den Stütz- und Bewegungsapparat. Bei Kindern spielt die Wahl eines geeigneten Schulranzens eine signifikante Rolle.
Die Kinderorthopädie ist ein Teilbereich der Orthopädie. Hierbei liegt die Spezialisierung auf dem Lebensalter der Patienten, bei welchen es sich um Kinder und Jugendliche handelt. Insofern es bereits im Kindesalter zu Frakturen oder ausgerenkten Gelenken kommt bzw. Deformitäten festgestellt werden, greift die Kinderorthopädie. Auch Präventivmaßnahmen für Kinder und Jugendliche lassen sich in Betracht ziehen.
Durch eine physiotherapeutische Behandlung und Massagen, aber auch eine chirurgische Therapie können therapeutische Fortschritte erlangt werden. Im Bereich der Sportmedizin rücken Überbelastungssyndrome in den Blickpunkt. Bandagen leisten hierbei wertvolle Unterstützung. Darüber hinaus lassen sich bei der medikamentösen Therapie homöopathische Verfahren nutzen.

Mesotherapie

WENIG, SELTEN, AM RICHTIGEN ORT – M. Pistor 1952

Sanfteste Anwendung der Allopathie und die allopathischste Anwendung der sanften Medizin

Mit der Mesotherapeutischen Behandlung (kurz: Mesotherapie) tritt eine Behandlungsmethode auf den Plan, welche zahlreiche Vorteile mit sich bringt.

In unserer Ordination, wird eine Mesotherapie empfohlen bei:

Welche Vorteile hat die Mesotherapie?

Dauer der Therapie/ Empfehlung:

Mesotherapie 1150 Wien
Mesotherapie 1150 Wien

Wissenswertes über die Mesotherapie

Bei der Mesotherapie handelt es sich um Mikroinjektionen in die Haut von niedrig dosierten Arzneimittelmischungen ohne Nebenwirkungen auf Milz, Magen, Darmschleimhaut und Leber zu erzeugen.

Unter der Mesotherapeutischen Behandlung wird also ein Injektionsverfahren verstanden, bei welchem Medikamente und Wirkstoffe minimalinvasiv und subkutan verabreicht werden. Bei den verabreichten Wirkstoffen handelt es sich um Schmerzmittel, homöopathische Mittel und weitere Medikamente. Diese werden sorgfältig aufeinander abgestimmt. Für die Injektion wird eine kurze und sehr feine Nadel verwendet.

Diese innovative Methode kombiniert mehrere medizinische Fachbereiche wie Arzneimitteltherapie, Neuraltherapie und Akupunktur. Ebenfalls ist es möglich, die Mesotherapie in Verbindung mit einer Eigenbluttherapie z.B. ACP oder PRP zu nutzen.

Bei chronischen Erkrankungen, Alltagsbeschwerden & Sportverletzungen.

Ob durch eine unglückliche Bewegung im Alltag oder eine zu hohe körperliche Belastung beim Sport: Verletzungen von Muskeln, Fasern und Bändern sind ausgesprochen schmerzhaft. Die Mesotherapie kommt im Bereich der Orthopädie bei akuten und chronischen Beschwerden zum Einsatz. Dies sind unter anderem Bänder Dehnungen und Schleimbeutelentzündungen, aber auch Muskelfaserrisse, Zerrungen und Verstauchungen. Auch Verletzungen an den Sehnen wie z. B. der Achillessehne.

Hervorgerufene Symptome durch, z.B. sportliche Überbelastungen und Beschwerden im Bereich des Nackens unteren Rückens können durch die Mesotherapie erfolgreich behandelt werden.

Als besonders Erfolg versprechend wird die Mesotherapie bei chronischen Beschwerden. Dies ist insbesondere bei Arthrosen und rheumatischen Erkrankungen der Fall. Wenn Sie einen Bandscheibenvorfall erlitten und daraus chronische Schmerzen resultieren oder Sie ein Ungleichgewicht in den Muskeln empfinden, kann eine Mesotherapie Linderung verschaffen. Darüber hinaus lassen sich mit der innovativen Methode Wundheilungs- und Durchblutungsstörungen, aber auch Spannungskopfschmerzen, Migräne und Knochenmarksödeme behandeln.

Weiterhin findet die Mesotherapeutische Behandlung Anwendung im ästhetischen Bereich, z. B. bei Cellulite, Schwangerschaftsstreifen, einer Bindegewebsschwäche sowie bei der Behandlung von Narben und Fältchen.

Durch die Injektion wird die Mikrozirkulation in Verbindung mit der Durchblutung und Sauerstoffversorgung im Körper intensiviert. Dadurch lassen sich die Abwehrkräfte stärken und das neurovegetative System optimieren. Durch die vermehrte Bildung von entzündungshemmenden Stoffen wird die Wahrnehmung von Schmerzen minimiert. Die Wirkstoffe werden in Form eines Depots unter der Haut vorgehalten und dem Körper lokal zugeführt.

Die Behandlung erfolgt lokal, wodurch lediglich eine geringe Menge des Wirkstoffes benötigt wird. Darüber hinaus soll durch die Mesotherapie eine Verbesserung der Beschwerden schnell eintreten sowie lang andauern.

Die unter lokaler Anästhesie durchgeführte Mesotherapeutische Behandlung dauert etwa 15 Minuten. Im ein- bis zweiwöchigen Abstand wird die Mesotherapie etwa viermal bis achtmal durchgeführt. Für ein dauerhaftes Ergebnis kann sie viertel- bis halbjährlich angewendet. Sie wird ambulant durchgeführt und der Patient kann in der Regel sofort wieder am Alltag teilnehmen.

Das minimalinvasive Verfahren wird bei uns, in einem Großteil der Fälle bei Beschwerden im Bereich der Wirbelsäule und Gelenke, sowie Sehnen und Bänder durchgeführt. Dies können z. B. der Tennis-Ellbogen, ein Arthrotisches Knie oder ein Bandscheibenvorfall. Die fein aufeinander abgestimmten Wirkstoffkomponenten werden mittels Mesotherapie-Injektors unter die Haut appliziert. Dabei dringt eine dünne, kurze Kanüle in die Haut. Die Tiefe der Injektion (2-4 mm) ist abhängig von der jeweiligen Stelle und der gewünschten Intensität des Ergebnisses. In der Regel ist dem Wirkstoff-Mix bereits ein Betäubungsmittel beigefügt. Eine Nachbehandlung ist üblicherweise nicht notwendig

Das Wichtigste zur Mesotherapie in Kürze!

Stoßwellentherapie
(Extrakorporale Stoßwellentherapie)

Was ist die Stoßwellentherapie?

Die Stoßwellentherapie ist eine ambulante Form der therapeutischen Behandlung, welche äußerlich bei Schmerzen hauptsächlich im orthopädischen Bereich zur Anwendung kommt. Weiterhin ist eine Stoßwellentherapie darauf ausgerichtet, nicht nur die Symptome zu lindern, sondern der Ursache der Erkrankung entgegenzuwirken. Indem die Ursache an der Wurzel gepackt wird, können langfristige Beschwerden gelindert und bestenfalls eliminiert werden. Die Extrakorporale Stoßwellentherapie wird in der Chirurgie, Traumatologie, Urologie und Dermatologie ebenso angewendet. Die Erfolgschancen sind abhängig vom Krankheitsbild. Symptome lassen sich bei vielen Patienten reduzieren. Nur bei wenigen Patienten spricht die Stoßwellentherapie nicht an.

Fakten zur Stoßwellentherapie

Bei welchen Beschwerden wird die Stoßwellentherapie angewendet?

Wie funktioniert eine Stoßwellentherapie?

Um die Stoßwellen zu erzeugen, können je nach Gerät verschiedene Mechanismen angewendet werden: die piezoelektrische, elektromagnetische oder elektrohydraulische Erzeugung. Über den Kopf des Stoßwellengerätes werden die erzeugten Druckimpulse auf die zu behandelnde Stelle gesendet. Das Gerät arbeitet mit einer Frequenz von etwa 2 bis 4 Hertz. Die Energie der Stoßwellen steigt schnell an und fällt wieder ab. Es folgt eine kurze Phase des Unterdrucks. Die Stoßwellentherapie lässt sich in zwei Varianten differenzieren. Der Unterschied liegt in der Intensität der Schallimpulse.
Bei der fokussierten Stoßwellentherapie handelt es sich um eine Methode, die unter Einsatz hoher Energie ausgeführt wird. Darüber hinaus ist eine Stoßwellentherapie mit einer niedrigeren Energieleistung denkbar. Diese wird als radiale Stoßwellentherapie bezeichnet. Welche Art von Stoßwellen beim Patienten zur Anwendung kommt, entscheidet der Arzt anhand des Krankheitsbildes.

Wir verwenden Geräte der Firma Storz Medical AG, dem führenden Hersteller von Stoßwellen Geräten.

Wie viele Anwendungen sind bei einer Stoßwellentherapie notwendig?

Um Erfolge zu erzielen, sind etwa 3-6 Sitzungen einer Stoßwellentherapie erforderlich. Diese wird in einem wöchentlichen Abstand durchgeführt.

Ist die Stoßwellentherapie schmerzhaft?

Im Rahmen der Behandlung kann es zu leichten Schmerzen kommen. Sollte sich der Schmerz während der Behandlung verstärken, können die Stoßwellen reduziert werden.

Wann darf eine Stoßwellentherapie nicht angewendet werden?

Das Wichtigste zur Stosswellentherapie in Kürze!

Wissenswertes über die Stosswellentherapie

Zu Beginn der 1990er Jahre wurde sie erstmalig mit Erfolg angewandt: Die Stoßwellentherapie gilt als moderne Behandlungsmethode und stellt Linderung bei einer Reihe von Erkrankungen in Aussicht.

Die Stoßwellentherapie ist eine ambulante Form der therapeutischen Behandlung, welche äußerlich bei Schmerzen hauptsächlich im orthopädischen Bereich zur Anwendung kommt. Weiterhin wird die Extrakorporale Stoßwellentherapie (kurz: ESWT) in der Chirurgie, Traumatologie, Urologie und Dermatologie angewendet.

Bei Bedarf erhält der Patient in Vorbereitung auf die Stoßwellentherapie eine lokale Betäubung. Daraufhin kommt ein Gerät zur Anwendung, welches Stoßwellen aussendet. Diese werden gebündelt auf die zu therapierende Stelle ausgerichtet. Der Gerätekopf überträgt die Stoßwellen, wobei deren Grad zunächst geringer ist und im Verlauf der Behandlung intensiviert wird. Bei einer einzelnen Sitzung können Sie üblicherweise davon ausgehen, etwa 1.000 bis 2.000 Stoßwellen übertragen zu bekommen.

Durch das Bündeln der Stoßwellen wird die Energie in konzentrierter Form auf den betroffenen Teil des Körpers übertragen. Die Wirkung ist durch die hohe Dichte der Stoßwellen präzise, sodass die Erkrankung gezielt behandelt werden kann. Das umliegende Gewebe wird von den Stoßwellen nicht erreicht und geschont. Außerdem werden durch die Stoßwellentherapie Wachstumshormone aktiviert, wodurch neue Knochenzellen entstehen und Knochen wachsen.

Die Stoßwellentherapie lässt sich in zwei Varianten differenzieren. Der Unterschied liegt in der Intensität der Schallimpulse. Bei der fokussierten Stoßwellentherapie handelt es sich um eine Methode, die unter Einsatz hoher Energie ausgeführt wird. Darüber hinaus ist eine Stoßwellentherapie mit einer niedrigeren Energieleistung denkbar. Diese wird als radiale Stoßwellentherapie bezeichnet. Welche Art von Stoßwellen beim Patienten zur Anwendung kommt, entscheidet der Arzt anhand des Krankheitsbildes.

Insbesondere dann, wenn andere Therapieformen nicht greifen, ist es an der Zeit, über eine Stoßwellentherapie nachzudenken. Dies ist dann der Fall, wenn Schmerzen über einen längeren Zeitraum bestehen und die Erkrankung die persönliche Mobilität im Alltag maßgeblich beeinträchtigt.

Außerdem kann eine Stoßwellentherapie eine sinnvolle Lösung sein, wenn es die langfristige Einnahme von Schmerzmedikamenten zu umgehen gilt. Insbesondere im Bereich der Orthopädie wird je nach Krankheitsbild häufig zunächst nach alternativen Lösungen gesucht. Spezielle Übungen (z. B. zur Dehnung) oder orthopädische Einlagen können als Therapieform unter Umständen nicht ausreichen.

Weiterhin ist eine Stoßwellentherapie darauf ausgerichtet, nicht nur die Symptome zu lindern, sondern der Ursache der Erkrankung entgegenzuwirken. Indem die Ursache an der Wurzel gepackt wird, können langfristige Beschwerden gelindert und bestenfalls eliminiert werden.

Eine der Erkrankungen, die am häufigsten durch eine Stoßwellentherapie behandelt werden, ist die des Schultergelenks. Da sich an den Schultergelenkssehnen Kalziumsalze ablagern, wird auch von einer sogenannten Kalkschulter gesprochen.

Kalkablagerungen können durch Knochenreizungen per Zug oder Druck auch im Bereich der Ferseauftreten. Ein solcher Fersensporn lässt sich ebenso wie Schmerzen im Bereich des Ellenbogens beim sogenannten Tennisarm durch Stoßwellen behandeln. Ebenfalls gute Erfolge erzielt die Stoßwellentherapie bei Pseudarthrose. Hierbei handelt es sich um ein nicht ordnungsgemäßes Verheilen eines Knochenbruchs. Achillodynie – eine schmerzhafte Entzündung der Achillessehne – sowie Entzündung durch Entzündungen von Schleimbeuteln und Sehnen, Schleimbeutelentzündungen im Bereich der Kniescheibe, Arthroseund das Schienbeinkantensyndrom lassen sich durch Stoßwellen regenerieren. Weiterhin können chronische Schmerzbilder im Nackenbereich und am Rücken im Rahmen einer Stoßwellentherapie behandelt werden.

Ebenfalls kommen Stoßwellen in der Männerheilkunde zum Einsatz. Hierbei geht es vor allem um die Behandlung chronischer Schmerzen im Bereich des Beckens beziehungsweise der Prostata. Weitere mögliche Symptome, die eine Stoßwellentherapie erfordern können, sind eine erektile Dysfunktion sowie entzündliche Plaque-Bildungen am Penis Schwellkörper.

Auch aus kosmetischer Sicht können sich Stoßwellen als außerordentlich hilfreich erweisen. Sie kommen bei Cellulite, Dehnungsstreifen sowie Body-Shaping-Behandlungen zum Einsatz. Weiterhin können Narben und Faltenbildungen sowie die Wundheilung durch eine Stoßwellentherapie verbessert werden. Dabei wird der Stoffwechsel im Gewebe angeregt und die Haut revitalisiert, ohne dass das Gewebe Schaden nimmt.

Grundsätzlich werden Nebenwirkungen bei einer Stoßwellentherapie nur sehr selten wahrgenommen.Treten sie dennoch auf, verschwinden sie üblicherweise schon nach kurzer Zeit. Nach der Behandlung kann eine Erstverschlimmerung der Beschwerden eintreten.

Der Herzrhythmus verändert sich unter Umständen und es kann zu einer Bildung von Hämatomen kommen.

Zu den leichteren Nebenwirkungen zählen Hautrötungen an den betroffenen Stellen. Darüber hinaus sind Anästhesie bedingte Nebenwirkungen möglich.

Eine Nachbehandlung ist lediglich in sehr seltenen Fällen erforderlich. Von einer Arbeitsunfähigkeit ist nicht zwangsläufig auszugehen. Um mögliche Schmerzen zu stillen oder Entzündungen zu lindern, kann ein Medikament gegeben werden.

Je nach Anwendungsbereich gilt es, die behandelten Körper Partien etwa zwei bis drei Tage zu schonen. Daher ist es empfehlenswert, beispielsweise bei einer Kalkschulter keine Tätigkeiten auszuführen, bei denen die Arme über den Kopf zu führen sind.

Über den Kopf des Stoßwellengerätes werden die erzeugten Druckimpulse auf die zu behandelnde Stelle gesendet. Um die Stoßwellen zu erzeugen, können je nach Gerät verschiedene Mechanismen angewendet werden: die piezoelektrische, elektromagnetische oder elektrohydraulische Erzeugung. Das Gerät arbeitet mit einer Frequenz von etwa 2 bis 4 Hertz. Die Energie der Stoßwellen steigt schnell an und fällt wieder ab. Es folgt eine kurze Phase des Unterdrucks.

Die fokussierte Stoßwellentherapie wird von einem zugelassenen Mediziner vorgenommen. Dies können Fachärzte für Orthopädie beziehungsweise Unfallchirurgie sowie Fachärzte für Rehabilitative und Physikalische Medizin sein.

Die Radiäre Stoßwellen Therapie, darf, nach entsprechender Einführung, auch von der Ordinationsassistenz durchgeführt werden

Um Erfolge zu erzielen, sind etwa 1 bis 3 Sitzungen einer Stoßwellentherapie erforderlich. Diese wird mit einem Abstand von jeweils 2 bis 4 Wochen durchgeführt.

Trotz der lokalen Anästhesie kann es im Rahmen der Behandlung zu leichten Schmerzen im erträglichen Ausmaß kommen. Sollte sich der Schmerz während der Behandlung verstärken, können die Stoßwellen reduziert oder die Behandlung unterbrochen werden.

Große Gefäße gilt es bei der Stoßwellenbehandlung zu vermeiden, da hierbei die Gefahr eines Blutgefäßverschlusses (Thrombose) besteht. Hingegen stimulieren Stoßwellen das Bilden von neuen Blutgefäßen und geschwächte beziehungsweise verengte Blutgefäße können sich regenerieren.

Bei einer Stoßwellentherapie stehen die Erfolgschancen gut, jedoch ist ein wenig Geduld gefragt. Besserungen können nach einigen Wochen eintreten und die Erfolgschancen sind abhängig vom Krankheitsbild. Symptome lassen sich bei einigen Patienten reduzieren. Nur bei wenigen Patienten spricht die Stoßwellentherapie nicht an.

Konservative Schmerztherapie

Die Bedeutung der konservativen Therapie liegt im Verzicht eine Operation durchzuführen!

Formen der konservativen Schmerztherapie

Die konservative Schmerztherapie kommt in welchen Bereichen des Bewegungsapparates zur Anwendung?

Was ist eine Infiltrationstherapie?

Im Rahmen einer Infiltration werden flüssige Medikamente unmittelbar an die schmerzende Stelle des Patienten injiziert.

Was ist eine Schmerz - Infusionstherapie?

Bei einer Infusionen wird dem Patient Schmerzmittel verdünnt in einer Kochsalzlösung über die Vene verabreicht.

Welche Möglichkeiten zur Vorbeugung gibt es ?

Wissenswertes über die Infiltrations- & Infusionstherapie

Die Infiltrationstherapie kommt bei Schmerzen des Bewegungsapparats infolge entzündlicher Prozesse zur Anwendung. Hierbei erfolgt die Injektion jeweils unmittelbar in die schmerzenden Areale, zum Beispiel in den Sehnen- oder Muskelansatz, die Nervenwurzel oder den Gelenks-Hohlraum. Ebenso können Infiltrationen der Diagnostik dienen, wenn es um die Identifikation des Ursprungs des Schmerzes geht.

Typische Schmerzen, bei denen zur Therapie eine Infiltration zum Einsatz kommt, sind Schulterbeschwerden, können sowie Huft- und Kniegelenksbeschwerden. Auch Schleimbeutel- und Sehnenscheidenentzündungen sowie der so genannte Tennisarm sind Sehnenscheidenentzündungen für eine Infiltrationstherapie. Ebenso kann die Infiltration bei degenerativen Gelenkverschleißerscheinungen oder Schmerzhaften Veränderungen der Wirbelsäule zum Einsatz kommen.

Typisch für eine Infiltrationstherapie sind Taubheitsgefühle im behandelten Bereich. Diese können nach einer Infiltrationsbehandlung etwa für drei bis vier Stunden anhalten. Ebenso ist es möglich, dass nach der Behandlung im betroffenen Areal Schmerzen eintreten, die in der Regel nach einem bis zwei Tagen wieder abklingen.

Infiltrationstherapien sind auf höchste hygienische Voraussetzungen angewiesen, um Infektionen zu vermeiden. Diese Bedingungen sind bei Behandlung bei einem Facharzt normalerweise gegeben. Dennoch kann in seltenen Fällen eine Infektion im Zusammenhang mit der Therapie erfolgen. Das Restrisiko liegt bei etwa 1 bis 2 Fallen pro 100.000 Anwendungen.

Unter Umständen kann es bei einer Infiltrationstherapie auch zu Reaktionen auf das lokale Anästhetikum oder auf das Kortison gäbe kommen. Wärmegefühle oder Gesichtsrötungen können ebenso auftreten. Die Therapie ist nicht geeignet für Diabetiker sowie für Patienten, die Blutgerinnungshemmer einnehmen.

Nach abgeschlossener Infiltration ist es wichtig, dass Patienten sich schonen. Bei der Regeneration können Ruhigstellung der betroffenen Bereiche sowie kühle Kompressen unterstützend wirken, speziell bei Infiltrationen in Gelenkhöhlen sowie im Bereich der Wirbelsäule.

Bei der Infiltrationstherapie kommt es meist zur Gabe von Glukokortikoiden mit dünnen Nadeln. Bei Glukokortikoiden handelt es sich um flüssige Entzündungshemmer. Zu den bekanntesten Vertretern gehören Kortison und Prednison. Diese können in kristalliner oder flüssiger Form gegeben werden. Im Falle kleinerer Gelenke kommt meist die flüssige Form zum Einsatz, damit es nicht zu Sehnenschäden oder Gewebsreizung kommt.

In kristalliner Form wirken Glukokortikoide bis zu 10 Tage lang im behandelten Körperbereich. Flüssige Glukokortikoide wirken nur wenige Tage lang. Weiterhin verabreichen Ärzte bei der Infiltration manchmal auch Lokalanästhetika, um sowohl Grundschmerz als auch Infiltrationsschmerz zu lindern beziehungsweise zu vermeiden. Auf diese Weise wird die Schmerzvermittlung der Nervenfasern gehemmt. Weiterhin haben sie auch eine entzündungshemmende Wirkung.

Infusionen sind Behandlungen, bei denen Patienten größere Mengen an Flüssigkeiten zugeführt werden. Die Gabe erfolgt meist über eine Vene und versorgt Patienten mit Wasser, Salzen oder Nährstoffen. Hierbei gibt es verschiedene Arten von Infusionen, die verschiedene Eigenschaften und damit verschiedene Anwendungsbereiche haben. Nährstoffen enthalten Salze (Elektrolyte). Die bekannteste Form ist die Kochsalzlösung, die reines Natriumchlorid enthalt. Eine andere Form der Infusion ist die enthalt, die neben den Salzen auch Glukose (Traubenzucker) enthalten. Ebenso gibt es kolloidale Losungen, die Kolloide wie Losungen beinhalten. Sie dienen als wasserbindende Moleküle einem stabilen Blutdruck. Im Zuge der Infusionstherapie können verschiedene Arten von Medikamenten verabreicht werden.

Infusionstherapien umfassen mehrere Anwendungsbereiche. Grundsätzlich sind sie erforderlich zur Unterstützung der Herz-Kreislauf-Funktion der Patienten. Weiterhin kommen sie bei Flüssigkeitsmenge und bei Blutverlust zum Einsatz. Auch als Bestandteil der künstlichen Ernährung oder als Elektrolytersatz bei Salzmangel sind Infusionen verbreitet. Weiterhin dienen Infusionen der Verabreichung löslicher Medikamente, beispielsweise im Rahmen einer Chemotherapie oder wie in unserer Ordination zur begleitenden Schmerztherapie!

Wissenswertes zur konservativen Orthopädie

Bei orthopädisch bedingten Beschwerden muss es nicht immer unbedingt ein operativer Eingriff sein. Auch außerhalb des OP-Saals lässt sich der Verschlimmerung von Leiden Einhalt gebieten und eine zielgerichtete Therapie in den Alltag der Patienten integrieren. In diesem Zusammenhang nimmt die konservative Orthopädie einen großen Stellenwert ein. Zeit, um die wichtigsten Fragen zu klären.

Bei der konservativen Orthopädie werden die Beschwerden unter Verzicht auf eine Operation behandelt.Dabei geht es um Erkrankungen, die mit dem Stütz- und Bewegungsapparat im Zusammenhang stehen. Sie sind üblicherweise degenerativer Natur und gehen auf Schädigungen zurück, welche auf den Körper für einen langen Zeitraum einwirkten. Hierbei kann es sich beispielsweise um den klassischen Alterungsprozess handeln. Ebenso sind aber auch Verschleißerscheinungen denkbar, wobei üblicherweise die Gelenke sowie die Wirbelsäule betroffen sind. Auch chronische Schmerzen bei orthopädisch bedingten Erkrankungen können Anlass zu einer konservativ orthopädischen Behandlung sein. Ist der Bewegungsapparat in seiner Funktion gestört oder handelt es sich (nach einem Unfall) um eine Verletzung von Muskeln und Sehnen, ist es Zeit für eine entsprechende Diagnostik.

Nach einer Anamnese erfolgt die Diagnostik üblicherweise in Form von Röntgenaufnahmen bzw. einer Sonografie. Darüber hinaus sind ein MRT bzw. CT denkbar. Auf diesem Weg lässt sich die Diagnose in der Regel sehr präzise stellen. Dies sind ideale Voraussetzungen, um dem Patienten eine Therapie zu ermöglichen, die speziell auf dessen individuelle Anforderungen abgestimmt ist.

Die Art der Verordnung kann ausgesprochen vielfältiger Natur sein. Denkbar sind unter anderem eine Infiltrationstherapie, welche sowohl bei akuten als auch bei chronischen Wirbelsäulenbeschwerden zum Einsatz kommen kann. Außerdem ist eine Stoßwellentherapie möglich. Eine besonders häufig verordnete Maßnahme ist die Manuelle Therapie. Diese wird um die Leistungen aus der Chirotherapie ergänzt. Als weitere Möglichkeit kann die Multimodale Schmerztherapie in Betracht gezogen werden. Eine weitere moderne Lösung je nach medizinischer Ausgangssituation ist es, die betroffene Körperpartie mit einem Tapezu versehen. Orthopädie-Hilfsmittel lassen sich im Rahmen der konservativen Orthopädie zusätzlich verschreiben.

Damit es nicht erst zu den Beschwerden im Bereich des Stütz- und Bewegungsapparates kommt, gilt es, präventive Maßnahmen bereits in den Alltag zu integrieren. Durch sie lassen sich unter anderem Haltungsschäden vorbeugen. Wichtig ist, dass hierauf bereits in jungen Jahren verstärktes Augenmerkgelegt wird. Auf diese Weise kann Haltungsschäden frühzeitig vorgebeugt werden. Dies lässt sich auf verschiedene Weise realisieren. Die Selbstbeobachtung in Sachen Haltung kann Fehlhaltungen aufdecken und sofort persönlich korrigiert werden. Moderne Bürostühle, welche ein dynamisches Sitzen erlauben und sämtlichen Anforderungen an eine erstklassige Ergonomie entsprechen, unterstützen den Körper beim aufrechten Sitzen. Diese Optimierung überträgt sich auch auf den Gang. Darüber hinaus sollte viel Bewegung auf dem Plan stehen. Auch das Vermeiden von Übergewicht entlastet den Stütz- und Bewegungsapparat. Bei Kindern spielt die Wahl einer geeigneten Schultasche eine signifikante Rolle.

Die Kinderorthopädie ist ein Teilbereich der Orthopädie. Hierbei liegt die Spezialisierung auf dem Lebensalter der Patienten, bei welchen es sich um Kinder und Jugendliche handelt. Insofern es bereits im Kindesalter zu Frakturen oder ausgerenkten Gelenken kommt bzw. Deformitäten festgestellt werden, greift die Kinderorthopädie. Auch Präventivmaßnahmen für Kinder und Jugendliche lassen sich in Betracht ziehen. Kinderorthopädie lebt also von der Vorbeugung, frühe Erkennung und fachgerechten konservativen/operativen Behandlung sämtlicher Muskuloskelettaler Erkrankungen im Wachstumsalter. Kinderorthopäden stehen also eng in Zusammenarbeit mit Orthopäden und Kinderärzten.